Probenwerkstatt: GELD.GIER.MACHT. – 14.02.2026ONLINE-TICKET

Aufführung: SA 14.02.2026, 19:30 Uhr
Dauer: ca. 130 Min. (inkl. Pause) 
Kategorie 2 / Kategorie 1 / ggf. Student:innen

10,00 

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HOFTHEATER ganz nah dran!

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INHALT 

Am Puls der Zeit: möchten Sie einmal hinter die Kulissen blicken?

Nur wenige Tage vor der Uraufführung am 20.02.2026 um 20 Uhr im Bürgerhaus Unterföhring gewährt das Ensemble um Autor und Regisseur Stefan Zimmermann, zugleich Leiter des Hoftheaters, einen seltenen, exklusiven Einblick in die finale Phase der Probenarbeit des neuen Stücks.

Ein besonderer Abend für alle, die Theater nicht nur sehen, sondern so nah wie selten erleben möchten.

Inhaltlich führt das Schauspiel „GELD.GIER.MACHT.“ mitten hinein in die Welt des Cum-Ex-Skandals:

Die leitende Bankangestellte Lena eröffnet ihrem Mann Emil in der Neujahrsnacht 2012, dass ihr bestimmte Geschäfte Ihrer Bank unseriös vorkommen. Der gemeinsame Freund Lambert, von Beruf Steueranwalt, klärt Lena auf, dass Steuerbetrug in ungeheurem Ausmaß längst zu den „normalen“ Geschäften vieler Banker und Fonds gehört. Der Staat wird mit dem Geschäftsmodell „Cum-Ex“ aus purer Geldgier systematisch um Milliarden betrogen. Lambert war selber daran beteiligt und will jetzt aussteigen. Lena beschließt aktiv zu werden. Ihr Mann und ihre beste Freundin Carla wollen sie dabei unterstützen. Sie müssen allerdings erkennen, dass die Erfinder des Modells offenbar bestens vernetzt sind und Beziehungen bis in höchste Kreise pflegen. Kein leichtes Unterfangen. Aber Lena und ihre Freunde geben nicht auf. Sie setzen Lockvögel, versteckte Kameras und Kronzeugen ein um den Milliardenbetrug aufzudecken. Gerade in einer Zeit, in der Steuergelder dringend benötigt werden, sollen diejenigen, die sich bereichert haben, und jene, die es gedeckt haben, zur Rechenschaft gezogen werden.

Schon das, was sich wirklich ereignet hat, liest sich wie ein Krimi.
Unsere Steuergelder wurden und werden in Milliardenhöhe abgezockt. Von wem? Von gierigen Superreichen, von Finanzberatern, Rechtsanwälten und internationalen Aktienhändlern.
Der Staat war wieder einmal lange blind auf diesem Auge und viel zu langsam.
Bis einige Schlupflöcher von Cum-Ex auch international gestopft wurden, dauerte es viele Jahre. Bis heute kann keine Entwarnung gegeben werden, noch immer sind zahlreiche Ermittlungen und Verfahren im Gang. Außerdem entwickeln Kriminelle mit ihrem Fachwissen schon wieder neue Betrugsmodelle.

Der Ablauf der CUM-EX-Geschäfte ist aus der Realität gegriffen. Ein Theaterstück ist allerdings kein investigativer Journalismus, und mit dieser Freiheit entwickelt Stefan Zimmermann raffiniert und mit durchdringendem Blick einen ebenso spannenden wie unterhaltsamen Politkrimi; ohne die echten Beteiligten beim Namen zu nennen. Sämtliche Namen der im Stück vorkommenden Personen und Banken sind frei erfunden.

Schon Stefan Zimmermanns Stück Mr. President First bewies, dass er reale politische Vorgaben meisterhaft in echte Unterhaltung umzumünzen weiß. Temporeich und mit viel Esprit überzeugte die topaktuelle Realsatire auf mehreren Tourneen die Kritiker, und wurde vom Publikum begeistert umjubelt.

hoftheater MÜNCHEN 

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