Unter dem Himmel von Paris passieren seltsamen Dinge. Zum Beispiel das: Unterhalb einer Gaslaterne kommt an einem bitterkalten späten Abend im ersten Winter des Ersten Weltkrieges eine gewisse Èdith Giovanna Gassion zur Welt. Und zwar auf dem dunklen Mantel eines Polizisten – in dem Vorort Belleville, Heimat vieler Immigranten.
Eine Geschichte, die heute ins Reich der Legenden verwiesen wird, da die Geburtsurkunde ganz prosaisch von einer Klinik in der Nähe spricht. Doch zu passend wäre eine Geschichte wie diese, die sich selbstständig machte wie eine Melodie in der Luft. Diese Èdith wurde später zur gefeierten Èdith Piaf: dem Spatz von Paris.