Bei Anruf Mord

Ein Krimiklassiker von Frederick Knott

1954 verfilmt von Alfred Hitchcock (»Dial M for Murder«)

Foto: Alvise Predieri

BESETZUNG 

INFO 

Dauer: ca. 130 Min. (inkl. Pause) 

Besetzung

Tony Wendice
Michel Guillaume

Sheila
Yael Hahn

Max Halliday
Michael Schiller

Inspektor Hubbard
Stefan Rehberg

Captain Lesgate
Christian Buse


Inszenierung

Stefan Zimmermann

Kostüme
Sybille Gänßlen-Zeit

Bühnenbild
Peter Helfrich

Deutsch von Rudolf Schneider-Schelde
Original: Dial “M” for Murder
Aufführungsrechte: AHN & SIMROCK BÜHNEN- UND MUSIKVERLAG GmbH, Hamburg
Eine Produktion der a.gon Theater GmbH München

Ex-Tennisprofi Tony Wendice führt ein luxuriöses Leben. Leisten kann er sich das mit dem Geld seiner wohlhabenden Frau Sheila. Doch Sheila hat ein Verhältnis mit dem Krimiautor Max Halliday. Tony beschließt, seine Frau beseitigen zu lassen und ihr Vermögen zu erben. Es soll der perfekte Mord werden, nicht die kleinste Spur soll auf ihn als Urheber deuten. Doch der Anschlag verläuft ganz anders als geplant, und plötzlich steht Sheila vor Gericht…

Auf meisterliche Weise werden die Zuschauer in das Geschehen hineingezogen und wissen stets mehr als die Polizei. Dennoch müssen sie bis zuletzt bangen, ob nicht doch das Böse die Oberhand behält.

Raffiniert und hochspannend!

GALERIE 

REZENSIONEN 

Augsburger Allgemeine Zeitung (Nördlingen), 18.10.2021, Toni Kutscherauer
Spannung pur – durchwegs gelungene Inszenierung
 
Die durchwegs gelungene Inszenierung versetzt das Geschehen in die bessere englische Gesellschaft zur Zeit der Originalvorlage zurück, als Fotos noch schwarz-weiß waren, Telefone Wählscheiben hatten und Strümpfe mit Stopfgarn geflickt wurden. … Da die Geschichte in London spielt, ist es nur konsequent, dass das Stück mit reichlich britischem Humor gewürzt ist – etwa wenn Sheila „der schönste Nervenzusammenbruch“ versprochen wird. Oder wenn Krimi-Autor Max, um seine Geliebte vor dem Strang zu retten, eine irrwitzige Version des Tathergangs ausheckt – die sich am Ende als wahr erweist. Bei den Schauspielern setzt Michel Guillaume als raffinerter und kaltherziger Parvenü starke Akzente … Den beeindruckendsten Auftritt liefert der präsente Stefan Rehberg als mit allen Wassern gewaschener Inspector ab, der mit letztem Einsatz so lange nachbohrt, bis die Gerechtigkeit obsiegt. Weil die Zuschauer den handelnen Personen immer einen Schritt voraus sind, das gute Ende jedoch lange nicht in Sicht ist, bleibt die Spannung im Klösterle bis zur letzten Szene erhalten. Erst nachdem Inspector Hubbard das letzte Puzzle-Teil in Gestalt eines kleinen Schlüssels gefunden hat, werden die Darsteller mit mehreren Vorhängen und reichlich Applaus verabschiedet.
Es ist also Spannung pur, die Regisseur Stefan Zimmermann für das Münchner a.gon Theater auf die Bühne des Klösterles bringt. 

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