Event

Monolog des US-amerikanischen Dramatikers John Clancy

Foto: Jochen Klenk

INFO 

Premiere: 22.02.2022 
Andreas Studnitz

Schauspieler

Ein Mann steht im Scheinwerferlicht auf der Bühne. Ein Schauspieler. Er spricht zu uns. Über sich. Über die Zuschauer. Über die Situation. Über das Theater und das „Event“, welches wir soeben gemeinsam erleben. Er tut dies mit Leichtigkeit und Humor. Und doch zerlegt er nach und nach dieses Erlebnis, zieht verblüffende Parallelen zum Alltag. Was wäre, wenn das, was wir für unser Leben halten, nur eine Illusion ist? Eine Phantasie, lediglich geschaffen, um uns vom Wesentlichen abzulenken, uns in einer kollektiven Amnesie zu halten? Sind wir wirklich die, die wir glauben, oder vorgeben, zu sein? Oder sind wir alle vielleicht nur die Darsteller einer seltsamen Inszenierung? Ein äußerst cleveres Stück Meta-Theater mit dem Schauspieler, Regisseur und Theaterintendanten Andreas von Studnitz.

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REZENSIONEN 

ULM

22.09.2014

Funksprüche aus dem Bühnenkosmos

Intendant Andreas von Studnitz liefert mit „Event“ ein imposantes Solo in für die Zuschauer ungewohnter Umgebung

Von Roland Mayer

Bereits nach 25 Minuten sagt der Mann mit sanfter Stimme: „Sie können gehen oder bleiben.“ Er trifft Vorsorge in diesem Stück, das praktisch ohne Handlung auskommt. Doch bis auf eine Premierenbesucherin, die durch den

Klingelton ihres Handys beinahe in Panik gerät, bleibt das Publikum ruhig auf seinen schwarzen Bühnenbänken sitzen. Zur Kulturnacht hat das Theater Ulm den „Event“-Monolog des US-amerikanischen Dramatikers John Clancy aufgelegt. In Nilufar K. Münzings Studio-Inszenierung im Großen Haus zeigt der schauspielende Intendant Andreas von Studnitz ein imposantes Theatersolo mit philosophischem Tiefgang.

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