Indien

von Josef Hader und Alfred Dorfer

Foto: Moritz Kipphardt

INFO 

Dauer: ca. 90 Min. (inkl. Pause) 
Andreas Bittl

Heinz Bösl

Sven Hussock

Kurt Fellner

Anna Veit/Sophie Rogall

Kellnerin/Ärztin

 

Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir die Vorstellung „Indien“ am So 05.06.2022 absagen müssen.

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

 

Das bitterbös-humoristische Erfolgsstück, transformiert ins Bairische und Hessische.

Das Fremdenverkehrsamt schickt den Qualitäts- prüfer für Gastronomie Heinz Bösel mit seinem neuen hessischen und sehr gesprächigen Kollegen Kurt Fellner los in die Provinz. Nicht nur sprach- lich verstehen sich die Zwei auf Anhieb herzlich schlecht. Doch nach vielen Schnitzeln und Bieren bröckelt die Mauer zwischen den beiden und ihr Seelenheil bzw. -unheil tritt hervor.

Begleitet werden sie auf ihrer Reise von Anna Veit/Sophie Rogall mal als brummige Kellnerin oder taktlose Ärztin mal musikalisch. Hier wird gegrantlt und gebabbelt, g’lacht und a paar Tränen vergoss’n. Immer derb, urkomisch und politisch nicht ganz korrekt konfrontiert dieses kluge Stück die Zuschauerinnen und Zuschauer mit dem Sinn des Lebens.

 

 

GALERIE 

REZENSIONEN 

Augsburger Allgemeine Zeitung (Nördlingen), 18.10.2021, Toni Kutscherauer
Spannung pur – durchwegs gelungene Inszenierung
 
Die durchwegs gelungene Inszenierung versetzt das Geschehen in die bessere englische Gesellschaft zur Zeit der Originalvorlage zurück, als Fotos noch schwarz-weiß waren, Telefone Wählscheiben hatten und Strümpfe mit Stopfgarn geflickt wurden. … Da die Geschichte in London spielt, ist es nur konsequent, dass das Stück mit reichlich britischem Humor gewürzt ist – etwa wenn Sheila „der schönste Nervenzusammenbruch“ versprochen wird. Oder wenn Krimi-Autor Max, um seine Geliebte vor dem Strang zu retten, eine irrwitzige Version des Tathergangs ausheckt – die sich am Ende als wahr erweist. Bei den Schauspielern setzt Michel Guillaume als raffinerter und kaltherziger Parvenü starke Akzente … Den beeindruckendsten Auftritt liefert der präsente Stefan Rehberg als mit allen Wassern gewaschener Inspector ab, der mit letztem Einsatz so lange nachbohrt, bis die Gerechtigkeit obsiegt. Weil die Zuschauer den handelnen Personen immer einen Schritt voraus sind, das gute Ende jedoch lange nicht in Sicht ist, bleibt die Spannung im Klösterle bis zur letzten Szene erhalten. Erst nachdem Inspector Hubbard das letzte Puzzle-Teil in Gestalt eines kleinen Schlüssels gefunden hat, werden die Darsteller mit mehreren Vorhängen und reichlich Applaus verabschiedet.
Es ist also Spannung pur, die Regisseur Stefan Zimmermann für das Münchner a.gon Theater auf die Bühne des Klösterles bringt. 

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